Terminvereinbarung: 0711 / 553 417 60
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Oralchirurgie

In der Regel führen wir alle oralchirurgischen Eingriffe in lokaler Betäubung durch, jedoch gibt es auch die Möglichkeit, die Behandlung in Sedierung oder Vollnarkose durchzuführen. Selbstverständlich beraten wir Sie gerne in einem Vorgespräch über die verschiedenen Möglichkeiten, die wir dann individuell mit Ihnen abstimmen.

Weisheitszahnentfernung

Als Weisheitszahn bezeichnet man die dritten Mahlzähne, die im heranwachsenden Alter oder später durchbrechen. Die Weisheitszähne sind bezüglich Form, Wurzelzahl sowie Größe die Variabelsten des gesamten Gebisses und weisen häufig Stellungsvariationen auf, die Anlass zu Komplikationen beim Durchbruch geben.
Bei Auftreten von Problemen des Durchbruchs, z.B. Entzündung oder verschieben der vorhandenen Zähne ist die Entfernung sinnvoll.
Auch im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung ist eine frühzeitige Entfernung häufig Teil der Therapie. Diese Eingriffe können sowohl in lokaler Betäubung oder in Narkose bei uns durchgeführt werden. Ihr Zahnarzt oder Kieferorthopäde bzw. wir beraten Sie gerne hierzu.

Wurzelspitzenresektion

Durch unterschiedliche Probleme am Zahn kann der Nerv des Zahnes zu Grunde gehen, welche in der Regel zunächst durch eine Wurzelkanalbehandlung vom Zahnarzt behoben werden. In manchen Fällen ist jedoch diese Behandlung nicht ausreichend um den Zahn zu erhalten, eine operative Entfernung der Wurzelspitze und des entzündeten Gewebes ist dadurch notwendig. Dieser operative Eingriff wird in der Regel von uns in lokaler Betäubung durchgeführt.

Parodontose

Unter Parodontose versteht man den entzündlichen Schwund des Zahnhalteapparates einschließlich Teile des Kieferknochens. Diese macht sich in der Regel durch Zahnfleischbluten, evtl. Mundgeruch, bis hin zur Lockerung der betroffenen Zähne bemerkbar. Zur Behandlung stehen unterschiedliche Maßnahmen zur Verfügung.
Beginnend mit der Verbesserung der Mundhygiene in Verbindung mit Entfernung der oberflächlichen Ablagerung an den Zähnen, kann auch eine tiefgehende chirurgische Zahnreinigung notwendig sein. Diese führen wir in der Regel in Rücksprache mit Ihrem Hauszahnarzt in unterschiedlichen Techniken durch.

Korrektur von Lippen- und Zungenbändchen

Das Lippenbändchen erstreckt sich von der Mitte der Lippeninnenseite des Ober- und Unterkiefers in Form einer bindegewebig-schleimhäutigen Falte. Bei zu großer Ausprägung kann der Zug des Lippenbändchens die mittleren Schneidezähne auseinanderdrängen und beim Sprechen zum Lispeln führen oder im zahnlosen Kiefer den Sitz der Vollprothese instabil machen.

Zysten-Operation

Zysten sind in der Regel flüssigkeitsgefüllte ( z.B. Eiter ) Hohlräume im Bereich des Gesichts, häufig im Kiefer, welche sehr schmerzhaft sind und auch unbemerkt entstehen können. Diese müssen zumeist operativ entfernt werden. Diese entstandenen Defekte können je nach Größe mit eigenem Knochen oder Knochenersatzmaterial gefüllt werden.

Plastische Deckung

Bei der Entfernung von Oberkieferseitenzähnen kann es zur Eröffnung der darüber liegenden Kieferhöhle kommen. In solchen Fällen muss ein möglichst rascher Verschluss dieser nicht natürlichen Verbindung erfolgen, da sich beim offen bleiben die Kieferhöhle entzünden kann. Dieser Verschluss wird als plastischer Verschluss bezeichnet.

Abszessbehandlung

Eiteransammlung durch sog. Eiterbakterien verursachte eitrige Infektion in nicht vorgeformten Körperhöhlen. Meistens gehen Abszesse von Zahnwurzeln oder Zähnen aus. Die Behandlung eines Abszesses besteht neben einer Ursachenbeseitigung (z.B. Offnen des Zahnes oder Reinigung der entzündeten Zahnfleischtasche) meist in seiner chirurgischen Eröffnung. Antibiotika können im Anfangsstadium unter Umständen nützlich sein, dienen aber meist nur zur Abschirmung des umgebenden Gewebes bei einem geschwächten Immunsystem

Operative Freilegung von Zähnen

Relativ häufig sind es Eckzähne welche im Kieferknochen verlagert sind, ohne das man sie mit dem Auge erkennen kann. Diese Zähne sind in ihrem Zahndurchbruch verhindert und werden freigelegt, um sie dann kieferorthopädisch mit einer festen Spange, in die richtige Position verschieben zu können.

Gewebeprobeentnahme

Gelegentlich gibt es Mundschleimhauterkrankungen oder Hautveränderungen welche man zur Behandlung vorher unter dem Mikroskop untersuchen muss, um dann die richtige Therapie zu wählen. Hierzu muss man eine kleine Gewebeprobe von der entsprechenden Stelle nehmen.

Prothesenlagerverbesserung

Man bezeichnet die Verbesserung des Prothesenlagers auch als Vestibulumplastik. Nach Verlust der natürlichen Zahnbestandes kann der Verlust durch eine total Prothese ersetzt werden. Je nach Tragedauer kommt es zum Verlust von Kieferknochen, in Folge dessen die Prothese schlechter hält. Zur Verbesserung des Prothesenhalts kann eine Schleimhautoperation am Kiefer durchgeführt werden. Die neue Schleimhautsituation lässt einen besseren Prothesenhalt zu.